Therapie bei Anorexie und Bulimie

Wann liegt eine Essstörung vor? Wie wird Anorexie oder Bulimie diagnostiziert?

Falls du an einer Essstörung leidest, beschäftigst du dich in Gedanken übermässig mit Essen, Kalorienzählen und Aussehen. Bei der Anorexie kommen Gewichtsverlust und Essensverzicht dazu (und bei Frauen Amenorrhö, sofern sie die Pille nicht nehmen) - bei der Bulimie zusätzlich Fressanfälle oder andere Massnahmen, um die Kalorien wieder loszuwerden. Eine Essstörung ist lebensbedrohlich, schlimmer noch, sie kann dein ganzes Leben ins quälende Elend stürzen, sogar viele Jahre später in der Zukunft noch. Also investiere alles was du kannst, um da wieder herauszukommen. Manchmal geht es nicht ohne äussere therapeutische Unterstützung.

In der Therapie lernst du, dich in deinem Alltag wieder besser zurecht zu finden. Wenn du hörst, wie Andere das Gleiche wie du schon durchgemacht haben, und sie wieder mit ihrem Leben klar gekommen sind: Das gibt dir mehr Hoffnung zurück. In meiner Therapie findest du Verständnis für deine persönliche Art, wie DU dich und deine Aussenwelt empfindest. Dass du nicht immer einverstanden bist, wie es in der Welt läuft. Du kannst deine eigene Meinung äussern und wirst darin akzeptiert: Das ist der zentrale Punkt der Therapie. Du musst mit gar keinen Vorwürfen oder Vorschriften rechnen. Denn es geht darum, dass du selbst herausfindest und umsetzt, was für dich das Beste ist. Auch was das gesunde Essen anbelangt.

Deine Emotionen sollen sich soweit beruhigen, dass du wieder dich selbst sein kannst. Meine Hypnotische Gefühlsmeditation (HGM) hilft dir dabei, als eine einfache und höchst effektive Methode. Während der HGM brauchst du nur für eine gewisse Zeit innerlich auf die Emotion und ein dazu passendes Bild zu starren. Das geht auch, wenn du zur Busstation läufst und mit nichts Wichtigem beschäftigt bist. Die HGM kannst du damit vergleichen, wie wenn in deiner Vorstellung über ein Meeresriff schwimmst.

Vergleiche deine Emotionen mit farbenfrohen Fischen und Pflanzen. Wie beim wirklichen Schnorcheln schwimmst du an der Meeresoberfläche und freust dich an der bunten Unterwasserwelt.

Eines dieser Emotionsfischchen ist z.B. die Sehnsucht. Die Sehnsucht spürst du, wenn dir etwas ganz intensiv fehlt. Das Bild eines Stadtbummels, falls du das gerne aber selten tust, wäre eine symbolische Darstellung der Sehnsucht, auch wenn im Moment sich die gerade gefühlte Sehnsucht um etwas anderes dreht.

Nach der HGM ist z.B. dein Heimweh erträglicher geworden. Es begleitet dich im Alltag nur noch ein wenig, z.B. wenn du dich einsam fühlst. Dank der HGM wird deine (Sehn)Sucht meist überflüssig. Du entdeckst vielleicht dann die innere Dichterin in dir. Sie hilft dir, dich von deiner Sucht abzugrenzen.

Die junge Lyrikerin Alexandra Kluxen (www.aphorismen.de) beschreibt die ungestillte Sehnsucht und deren Umwandlung in drei Gedichten.

Der rote Faden

Alexandra versinkt ‚in den Gedanken, die Schlingen legen, drahtig, dünn und hart‘, versinkt in der Vergangenheit, in unbegangenen Wegen und in der Sehnsucht. Sie findet die Türe nicht, die Erinnerung verbietet ihr, einen Sinn zu finden. Alexandra gleitet auf dem Meeresgrund, das Wasser trägt sie nicht und die Fische leihen ihr ihre Kiemen nicht. Mit Kraft und Willen findet sie Fäden, die alles verbinden, an den Blasen steigt sie wieder auf, doch die Luft des Glücks zerreisst ihre Lunge. Sie geht ihren Weg durch die Schande und das Erbarmen. In den rost- und blutfarbenen Fasern ihrer selbst gewebten Decke findet sie ihren roten Faden, sie nennt ihn den „Pfeil mit dem Ziel“.

Das Gewissen

Alexandra versteht sich nicht so gut mit ihrem Gewissen. Dieses frägt sie: Willst du dein Versprechen brechen, willst du mich und dich betrügen? Du hast versprochen, nur ein wenig Glück zu suchen und dann zurückzukommen?.enht so gut mit ihrem Gewissen. Dieses frägt sie: Wilst orten Faden, den Pfeil mit dem Ziel.de und das  Das ist nicht wahr. Das Gewissen sieht die Wahrheit im Gesicht. FallsIn Analogie dazu ebeskummer vom Fel Sprungie sich ten Faden, den Pfeil mit dem Ziel.de und das  Alexandra zum Gewissen zurückfindet, ist sie nie mehr alleine.

Das Boot

Mit dem Gefühl der Fremdheit kann Alexandra die Einsamkeit besser ertragen. Du gehst nicht im Wasser unter, sondern in deinen falschen Überzeugungen, will sie dir sagen. Wenn Alexandra das fremde Element akzeptiert und auf dem Wasser gehen kann, beginnt sie das sanfte Gleichgewicht zwischen Schweben und Sinken zu lieben. Danach meidet sie den Strand, verlässt aber das Boot und fühlt sich auf dem Wasser wohlig herausgefordert.